Ein Ort wächst – unser neues stationäres Hospiz
Ein Ort wächst – unser neues stationäres Hospiz
Wer aktuell durch das Pankratius‐Viertel geht, kann es mit eigenen Augen sehen: Unser neues stationäres Hospiz nimmt Gestalt an. Der Estrich ist gelegt, die Sanitär- und Elektroinstallationen laufen, und der Innenausbau schreitet deutlich voran. Mit jedem Handgriff wächst ein Ort, an dem Menschen in ihrer letzten Lebensphase würdevoll begleitet werden – mit Zeit, Nähe und Achtsamkeit.
Besonders dankbar sind wir dafür, dass dieses Projekt gemeinsam mit der GEWO – Osterfelder Wohnungsgenossenschaft realisiert wird. Im neuen Gebäude werden wir als Mieter der GEWO einziehen – und zugleich Teil eines Quartiers werden, das Begegnung, Gemeinschaft und Fürsorge ermöglicht.
Auch architektonisch wächst hier ein besonderer Ort: Architekt Burkhard Giese begleitet den Neubau mit viel Herzblut und Gespür für das, was uns wichtig ist. Seine Ideen greifen unseren Hospizgedanken auf – nicht nur funktional, sondern auch atmosphärisch: Räume, die offen sind für Begegnung und Rückzug, für Stille und Nähe, für Leben und Abschied.
Der geplante Umzug ist für Anfang Juni 2026 vorgesehen. Dann werden wir von derzeit 10 auf 12 Hospizplätze erweitern können. Doch wichtiger als die Zahl der Zimmer bleibt der Gedanke, der uns trägt: Es geht nicht um mehr Plätze – es geht um einen Raum, in dem Würde und Menschlichkeit spürbar sind.
Räume, die gut tun dürfen
Jedes der zukünftigen Gästezimmer wird hell, freundlich und individuell gestaltet – und erhält einen eigenen Grundriss. So entstehen Räume mit Charakter, die nicht uniform wirken, sondern persönlich. Räume, in denen man sich geborgen fühlen kann – und in denen der Mensch im Mittelpunkt steht, nicht die Einrichtung.
Damit dieser Ort auch innen mit Leben gefüllt werden kann, stehen nun entscheidende Schritte bevor: die Einrichtung der Zimmer, Aufenthaltsräume und Begegnungsbereiche, in denen sich Gäste und Angehörige angenommen fühlen dürfen. Ein besonderes Anliegen ist uns zudem die Einrichtung eines Snoezelraumes – ein geschützter Sinnesraum für Entspannung, Geborgenheit und sanfte Reize. Er soll unseren Gästen helfen, Momente der Ruhe zu erleben, auch dann, wenn Worte vielleicht nicht mehr reichen.
Ergänzend entsteht ein Raum der Stille – ein Ort, der ohne viele Worte wirken darf. Ob zum Atemholen, zum Gebet oder einfach zur inneren Sammlung: Er soll Menschen offenstehen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Sprache oder ihrem Glauben.
Außerdem entsteht eine große Dachterrasse, die für unsere Hospizgäste zugänglich sein wird. Sie wird ein geschützter, liebevoll gestalteter Außenbereich: mit Sitzecken, pflanzlicher Begrünung und Raum für Begegnung wie auch für Rückzug. Der Zugang erfolgt über breite Türen und ist ebenerdig – so, dass auch Hospizgäste im Pflegebett die Terrasse erreichen können. Ein kleiner Freiraum über dem Alltag, an dem man frische Luft spüren und einen Augenblick innehalten darf.
Unterstützung, die Raum schafft
Für die Ausstattung und Einrichtung sind wir weiterhin auf Unterstützung angewiesen.
Jede Spende hilft dabei, diesen Ort entstehen zu lassen. Gemeinsam gestalten wir einen Ort, an dem Menschen am Ende ihres Lebens nicht allein sind – und Zugehörige Seite an Seite begleitet werden.
Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, freuen wir uns sehr über einen Beitrag auf folgendes Spendenkonto:
Kontoinhaber: Förderverein Christlicher Hospizdienste St. Vinzenz Pallotti e.V.
IBAN: DE25 3606 0295 0013 4300 12
Bank im Bistum Essen











